Es gibt bestimmte Orte auf der Welt, von denen eine ganz besondere spirituelle Kraft ausgeht. Diese natürlichen Kraftplätze lassen sich beispielsweise inmitten der rauschenden Bäume oder entlang eines plätschernden Baches finden. Hoch über den Wipfeln auf einem Berg, dem Himmel ganz nah, sind ebenfalls unzählige energetische Tankstellen zu finden. Südtirol hat viele dieser magischen Orte, an denen eine ganz besondere Energie zu strahlen scheint.
So verraten Horoskope Kraftorte
Das eigene Horoskop verrät viel, sogar die Kraftorte. Mithilfe vom Datum und Uhrzeit der Geburt wird eine Projektion des Ortes auf der Weltkarte erstellt. Grafisch sieht das wie folgt aus: Auf der Erdkugel sind mehrere Linien zu sehen, die vom Geburtsort ausgehen. Die Planetenlinien zum Zeitpunkt der Geburt ergeben den persönlichen Ort der Kraft.
Wird im Geburtshoroskop nicht nur die Persönlichkeit, sondern auch der Kraftort ermittelt, bringt das ganz neue Einblicke. Waren wir bereits, ohne es zu wissen, an unserem Kraftort, haben wir dies häufig schon intuitiv gespürt. Manchmal lassen sich Emotionen in Verbindung mit diesem Ort noch gar nicht so richtig beschreiben, mit der Kenntnis des Kraftortes wird es allerdings erklärbar.
Die besten Wellnesshotels in Südtirol ermöglichen es, die Seele baumeln zu lassen und Ruhe zu finden. So kann man beispielsweise in der Nähe von Brixen auf Entdeckungsreise durch die wundervolle Natur gehen und seine ganz eigenen magischen Plätze finden.
In Bozen und Umgebung gibt es zahlreiche Eislöcher, welche die gesamte Naturgewalt der letzten Tausenden Jahre deutlich machen. Dieses rare Naturphänomen ist einzigartig und zeigt, welche magische Kraft und Schönheit die Erde haben kann. Ein magischer Ort ist auch das Labyrinth inmitten von Bäumen in Toblach. Es wurde aus Backsteinen gefertigt und verfügt sogar über einen Trinkwasserbrunnen.
Wer Antworten auf Fragen sucht und diese nicht nur beim Kartenlegen finden möchte, kann sich an Kraftplätzen auf die Suche nach innerer Ruhe und Antworten aus dem Ich heraus machen. Besonders magisch ist die Wanderung zu Heiligen Kreuz Kapelle auf Raschötz. Hoch oben auf über 2200 m bietet sich nicht nur ein atemberaubender Blick über das Eisacktal, sondern der Himmel ist zum Greifen nah. Ideal, um Ruhe zu finden und zu meditieren oder wichtige Entscheidungen hoch oben mit einer Prise klarer Bergluft zu treffen, den Geist schweifen zu lassen.
Heilende Steine in Südtirol
Das Biotop Castelfeder ist ein ganz besonderer Kraftort mit einer langen Geschichte. Noch heute sind einige Teile der ursprünglichen Ringmauer zu sehen, welche die einstige frühmittelalterliche Siedlung vor Angreifern schützte. Dieser magische Ort ist aber aufgrund der Fruchtbarkeitsrutsche etwas ganz Besonderes, denn schon damals wurde sie als Zentrum des Fruchtbarkeitskultes angesehen.
Noch heute kommen Paare mit Kinderwunsch zu diesem magischen Ort, um auf dem Hügel für den ersehnten Nachwuchs zu bitten. Frauen rutschen hinunter und wollen auf diese Weise der Kinderlosigkeit ein Ende setzen.
Kraftplatz unweit von Wien: dem Himmel so nah
Unweit von Wien gibt es einen Kraftplatz, der als Lebensbaumkreis bekannt ist. Bäume haben für die meisten Kulturen und Völker eine besondere Bedeutung, stehen als Lebenssymbol und Teil der kosmischen Ordnung. Im Lebensbaumkreis stehen 40 verschiedene Baumgewächse, die in zwei Kreisen gestaltet sind: 36 Bäume im Außenkreis und vier im Innenkreis.
Jeder einzelne Baum wird wie die Sternzeichen als eine Geburtsdekade angesehen. Das keltische Baumhoroskop besagt, dass jeder seinen Lebensbaum mit den individuellen Eigenschaften im Kreis finden kann. Wer beispielsweise am 16. Juli 2021 geboren wird, hat laut keltischem Baumhoroskop die Ulme als persönlichen Baum. Sie steht für Hilfsbereitschaft.
Jeder einzelne Baum hat ganz spezifische Charaktereigenschaften, die mit den Aussagen aus einem Geburtshoroskop einhergehen können. Mithilfe des keltischen Baumhoroskopes können beispielsweise verschiedene Talente und Chancen oder Aussichten auf Liebe und Partnerschaft, die Gesundheit sowie Beruf und Erfolg ermittelt werden.
Die Ulme ist beispielsweise ein Baum, der bis zu 35 m in die Höhe wachsen kann und in Mitteleuropa besonders in drei Gattungen auftritt. Laut keltischem Baumhoroskop steht die Ulme vor allem für aufgeschlossene sowie besonders hilfsbereite Menschen. Sie sind liebevoll und tolerant, können aber auch zu Eifersucht neigen. Gesundheitlich sind die Ulme-Menschen vor allem dem Risiko von Herzkrankheiten oder Bluthochdruck ausgesetzt.
Die Magie spüren: Humbug oder wissenschaftlich erklärbar?
Wer seinen Kraftort sucht, kann die Auswirkungen häufig gar nicht ganz genau erklären. Es scheint eine Energie zu geben, welche Körper und Wohlbefinden beeinflusst, aber wissenschaftlich nachweisbar sind solche Phänomene nicht, oder doch?
Das Institut für Landschaftsarchitektur der BOKU in Wien hat sich genau mit dieser Materie beschäftigt und ist in der Studie zu einem überraschenden Ergebnis gekommen. Probanden wurden verschiedenen kraftvollen Orten ausgesetzt und tatsächlich war eine Reaktion erkennbar. Vor allem positive Auswirkungen zeigten sich bei kraftvollen Orten in Wassernähe, die beispielsweise den Herzschlag deutlich reduzierten und die Probanden beruhigten.
Auch andere Orte in der Natur haben eine beruhigende Wirkung, die kaum wissenschaftlich erklärbar ist. „Waldbaden“ wird beispielsweise immer populärer und löst bei den Besuchern eine wohltuende Ruhe aus. Dem Wald werden heilende Kräfte zugesprochen, denn nicht nur die frische Luft, sondern auch die angenehme Geräuschkulisse und die Bewegung wirken sich positiv auf das Nervensystem und den Bewegungsapparat aus.
1984 wurden im „Science“-Wissenschaftsmagazin bereits Studien publiziert, die zeigen, dass der Aufenthalt im Wald beruhigende Wirkung zeigt. Dabei wurden beispielsweise Patienten unmittelbar nach einer Operation mit dem Wald-Anblick konfrontiert zeigten eine positive Stimulanz bei der Genesung. Im Vergleich zu anderen Probanden, die dem Anblick auf Hausmauern ausgesetzt wurden, beschleunigte sich ihre Genesungszeit deutlich.
2015 publizierte Umweltpsychologen der Universität Chicago eine ähnliche Studie zum Thema Bäume und deren Auswirkung auf die Gesundheit. Das Ergebnis: In Wohngegenden, in denen nur wenige Bäume vorhanden sind, zeigt sich deutlich mehr Zivilisationskrankheiten als in Gegenden mit einem höheren Baumbestand.
Menschen in Japan haben die wohltuende Wirkung der Bäume längst erkannt und können sich regelmäßig ein Bad im Wald: „Shinrin-yoku“. Seit 2012 gibt es sogar eigene Forschungszweige für Waldmedizin an japanischen Universitäten.
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