Immer wieder berichten Menschen, sie wären nachts, während sie schliefen, von Aliens entführt worden. Einen wirklichen Beweis dafür konnte allerdings bisher niemand liefern.
Zwar schildern Personen, denen das angeblich passiert ist, ähnliche Vorgänge, wie Experimente an ihrem Körper auf einem fremden Raumschiff, und beschreiben die Aliens auch sehr übereinstimmend. Meist als graue Wesen mit großen Augen und langen dünnen Gliedmaßen.
Ein Bild, dass man aus den Medien kennt. Das typische Aussehen der Aliens wurde in vielen Filmen und Dokumentationen hinreichend beschrieben.
Bilden sich diese Menschen das Sehen von Aliens nur ein?
Forscher sind seit neuestem zu dem Entschluß gekommen, dass solche Wahrnehmungen von Aliens und UFO Sichtungen ein Produkt des menschlichen Geistes sind.
Im Forschungszentrum für “Außerkörperliche Erfahrungen” in Los Angeles wurde eine Schlaf Studie durchgeführt. Zwanzig Probandten nahmen daran teil. Sie wurden angehalten, eine Reihe von mentalen Abschnitten durchzuführen, die sie zu einer Außerkörperlichen Erfahrung bringt oder in einen luziden Traum.
Sie sollten sich vor dem Einschlafen darauf konzentrieren, im Schlaf eine Begegnung mit Aliens zu haben. Die Forschungsstudie ergab, dass mehr als die Hälfte der Teilnehmer tatsächlich eine Außerkörperliche Erfahrung gemacht hatte. Sieben davon hatten im Traum eine Begegnung mit Außerirdischen Wesen.
Die Forscher hatten die Theorie, dass Aussagen über Kontakt zu außerirdischen Wesen lediglich eine Erfahrung ist, die manche Menschen in einem sehr real wirkenden bestimmten Traumstadium erleben. Wenn man Menschen darauf trainieren würde, sich während ihres Schlafs eine realistische Begegnung mit Aliens vorzustellen, wäre das der Beweis, dass solche Begegnungen vermutlich nur der Vorstellungskraft mancher Menschen entspringen.
Wenn Personen behaupten, sie wären nachts von Aliens entführt worden, oder hätten welche gesehen, ist es ihnen nicht bewusst, dass sie sich während dessen in einer tiefen REM-Schlafphase befunden haben und womöglich gleichzeitig eine Außerkörperliche Erfahrung machten.
Laut Studien haben mehr als drei Millionen Menschen weltweit in Abständen nachts eine Außerkörperliche Erfahrung. Diese wirkt so real, dass die Betroffenen nicht verstehen, wie so etwas sein kann. Die Studie im Schlaflabor zeigt aber, es hat nichts mit Aliens zu tun sondern es ist die Eigenschaft bzw. Fähigkeit mancher Menschen, außerkörperliche Erfahrungen während ihres Schlafs zu machen.
Die Probanten im Schlaflabor wurden angehalten, sich während ihres Schlafs von ihren Körpern zu trennen, und zwar immer dann, wenn sie halb aufgewacht waren oder sich in einem Stadium des luziden Traums befanden. Danach, wenn sie körperlos waren, sollten sie versuchen, nach Aliens Ausschau zu halten.
Einigen der Teilnehmern gelang dies auf Anhieb. Andere brauchten drei bis fünf Versuche, bis es auch bei ihnen klappte. Wiederum andere hatten zuviel Angst. Sie konnten zwar körperlos werden, trauten sich aber nicht, nach Aliens zu suchen und brachen daher ab.
Am Ende der Studie konnten 35 Prozent der Teilnehmer bestätigen, dass sie visuellen Kontakt mit Aliens hatten und sie konnten ihre Begegnung genau beschreiben.
Anhand solcher Studien zeigt sich, wie unser Geist fähig ist, durch Gedankenkraft und Fokussierung auf etwas bestimmtes, eine Realität entstehen zu lassen.
Diese Realität mag vielleicht nicht jene sein, die wir für unsere Realität halten. Es gibt aber auch keinen Beweis dafür, dass es diese andere Realität nicht geben sollte. Sie existiert womöglich ganz einfach nur in einer anderen Dimension.
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